Lebens­mit­tel “spen­den statt ver­schwen­den”

Spenden statt verschwenden: Kurz vor dem Ablauf stehende Lebensmittel spendet EDEKA Laufmöller an die Münster Tafel.

Spen­den statt ver­schwen­den: Kurz vor dem Ablauf ste­hen­de Lebens­mit­tel spen­det EDEKA Laufmöl­ler an die Müns­ter Tafel.

All­jähr­lich lan­den in Deutsch­land mehr als 10 Mil­lio­nen Ton­nen an guten Lebens­mit­teln im Müll. Ob öko­no­misch oder öko­lo­gisch: egal aus wel­cher Sicht die reins­te Res­sour­cen­ver­schwen­dung. Die Bun­des­re­gie­rung hat dem enor­men „Food Was­te“ den Kampf ange­sagt und sich für eine Hal­bie­rung der Men­ge bis 2030 ver­pflich­tet. „Zum Weg­wer­fen zu scha­de – spen­den statt ver­schwen­den“! Getreu nach dem Mot­to arbei­tet EDEKA Laufmöl­ler mit der Müns­ter Tafel e.V. zusam­men, um Lebens­mit­tel vor der Müll­ton­ne zu ret­ten und damit Men­schen zu hel­fen.

“Lebens­mit­tel sind ja eigent­lich zum Essen da”

Mal ehr­lich, es gibt nie­mand ger­ne offen zu: aber in der hei­mi­schen Küche lan­den lei­der immer noch viel zu vie­le Lebens­mit­tel in der Ton­ne oder im Eimer. Meist auf­grund von Unacht­sam­keit oder falsch kal­ku­lier­ter Pla­nung. Man spricht dabei von „Food Was­te“ – Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung. Auch im viel­sei­ti­gen Sor­ti­ment von EDEKA Laufmöl­ler kommt es trotz vor­aus­schau­en­der Pla­nung regel­mä­ßig dazu, dass das Min­dest­halt­bar­keits­da­tum von Lebens­mit­teln droht abzu­lau­fen. Dann dür­fen die­se auf­grund recht­li­cher Vor­ga­ben nicht mehr ver­kauft und müs­sen ent­sorgt wer­den.

Eigentlich noch genießbare Lebensmittel landen immer noch sehr häufig in der Mülltonne.
Eigent­lich noch genieß­ba­re Lebens­mit­tel lan­den immer noch sehr häu­fig in der Müll­ton­ne.
25 Jahre Logo der Münster Tafel

In vie­len Super­märk­ten wer­den bald ablau­fen­de oder abge­lau­fe­ne Waren in einem abge­schlos­se­nen Con­tai­ner ent­sorgt – die reins­te Ver­schwen­dung. EDEKA Laufmöl­ler hat sich ganz bewusst für einen ande­ren Weg ent­schie­den und spen­det alle die­se Arti­kel an die Müns­ter Tafel e.V., deren ehren­amt­li­che Hel­fer den Markt ein­mal in der Woche ansteu­ern. „So wer­den die teil­wei­se nur aus recht­li­chen Grün­den aus­sor­tier­ten Lebens­mit­tel nicht unnö­ti­ger­wei­se weg­ge­wor­fen und wer­den ihrer wah­ren Ver­wen­dung zuge­führt. Denn dazu sind Lebens­mit­tel ja eigent­lich da, zum Essen“, so Kauf­mann Mar­co Laufmöl­ler. „Wir freu­en uns jedes Mal, wenn die Tafel-Hel­fer zu uns kom­men. Und wir so gemein­sam etwas Gutes für die Men­schen tun kön­nen!“

Ehrenamtliche sortieren gespendete Lebensmittel und sortieren sie in Kartons.
Freiwillige Helfer geben die zusammengestellten Lebensmittel an Bedürftige aus.

MHD und Ver­brauchs­da­tum — ein wich­ti­ger Unter­schied

Ist das noch gut oder muss das weg? Genau die­se Fra­ge stel­len sich vie­le Ver­brau­cher, wenn es sich um die Lebens­mit­tel-Halt­bar­keit geht. Vie­le Lebens­mit­tel lan­den dann im Müll, auch weil sich vie­le Men­schen vom auf­ge­druck­ten Min­dest­halt­bar­keits­da­tum (kurz MHD) falsch lei­ten las­sen. Es fin­det sich per Gesetz auf allen Fer­tig­pa­ckun­gen und sagt aus, bis zu wel­chem Zeit­punkt der Inhalt ohne wesent­li­che Abstri­che im Hin­blick auf Geschmack und Qua­li­tät genieß­bar und der Ver­zehr gesund­heit­lich unbe­denk­lich ist. Im Gegen­satz zum Ver­brauchs­da­tum auf Fleisch­pro­duk­ten und ande­ren leicht ver­derb­li­chen Pro­duk­ten wie Fisch und Mee­res­früch­ten, bedeu­tet das MHD also nicht, dass Sie die Erzeug­nis­se nach Ablauf des Datums weg­schmei­ßen müs­sen. In den aller­meis­ten Fäl­len ist die Halt­bar­keit der Lebens­mit­tel viel län­ger gewähr­leis­tet und Sie kön­nen sie pro­blem­los essen.

Faust-Regeln für Lebens­mit­tel-Halt­bar­keit

Haben Sie die Grund­sät­ze der rich­ti­gen Auf­be­wah­rung und pro­dukt­spe­zi­fi­sche Vor­ga­ben ein­ge­hal­ten, kön­nen Sie sich an fol­gen­den Schätz­wer­ten ori­en­tie­ren, wenn Sie Lebens­mit­tel mit ver­fal­le­nem MHD im Kühl- und Küchen­schrank fin­den. So lan­ge sind unge­öff­ne­te Erzeug­nis­se dann noch ess­bar:

  • Die Halt­bar­keit von Joghurt beträgt noch bis zu zwei Mona­te.
  • Bier ist meh­re­re Mona­te bis Jah­re trink­bar.
  • Kaf­fee und Kakao hal­ten sich noch jah­re­lang, Tee eini­ge Mona­te.
  • Essig, Öl und Gewür­ze blei­ben noch Mona­te ver­wend­bar.
  • Kon­ser­ven, Kon­fi­tü­ren und Mar­me­la­den sind noch mona­te- oder jah­re­lang gut.
  • Reis und Nudeln kön­nen Sie noch inner­halb eini­ger Jah­re ver­brau­chen.
  • Tief­kühl­ge­rich­te dür­fen noch meh­re­re Mona­te oder Jah­re auf den Tisch kom­men.
  • Schin­ken und Wurst­auf­schnitt sind eini­ge Tage genieß­bar.

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