Kikok: das beson­de­re Mais­hähn­chen

Das Maishähnchen lässt sich in der Küche auf vielfältige Weise zubereiten.

Die Brü­der Hei­ner und Wer­ner Borg­mei­er hat­ten bereits 1994 die Idee, zum immer schnel­ler wach­sen­den Hähn­chen eine Alter­na­ti­ve zu schaf­fen. Ein mit Mais gefüt­ter­tes Hähn­chen, das lang­sa­mer wächst und dadurch den typi­schen Hähn­chen­ge­schmack ent­wi­ckeln kann. Eben ein Hähn­chen, das „wie frü­her“ schmeckt. Als gan­zes Hähn­chen oder als geziel­tes Teil­stück: Kikok ist ein wah­rer Hoch­ge­nuss und die Genuss-Emp­feh­lung von dem Team der Bedien­the­ke von EDEKA Schnei­der!

Mehr Platz und “Spiel­zeug” für Kikok-Hähn­chen

Logo von Kikok

Gemein­sam mit einer Brü­te­rei, Auf­zucht­be­trie­ben, dem Land NRW und der Land­wirt­schafts­kam­mer ist es dem Hau­se Borg­mei­er gelun­gen, ein beson­de­res Mar­ken­hähn­chen zu ent­wi­ckeln. Das kla­re Regel­werk hin­sicht­lich Auf­zucht und Füt­te­rung wird durch regel­mä­ßi­ge neu­tra­le Kon­trol­len eines exter­nen Insti­tu­tes sicher­ge­stellt. Es wer­den außer­dem weni­ger Tie­re je Qua­drat­me­ter Stall­flä­che gehal­ten.

Die Hähnchen haben deutlich mehr Platz im Stall als gesetzlich vorgeschrieben.
Die Hähn­chen haben deut­lich mehr Platz im Stall als gesetz­lich vor­ge­schrie­ben.

Bei kon­ven­tio­nel­ler Auf­zucht sind es in Deutsch­land maxi­mal 39 kg/m². Bei Kikok-Hähn­chen ist die Besatz­dich­te auf max. 32 kg/m² im Jah­res­durch­schnitt begrenzt. Die Besatz­dich­te ist das Gewicht der Hähn­chen, wel­ches sich maxi­mal auf einem Qua­drat­me­ter Stall­flä­che befin­den darf. Das Zusam­men­spiel von lang­sam wach­sen­der Ras­se und erhöh­tem Platz­an­ge­bot regt die Tie­re zum Lau­fen und Schar­ren an. Für mehr Wohl­be­fin­den ste­hen den Hähn­chen daher Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten wie Luzer­ne­heu­bal­len, Pick­stei­ne, Pel­let­röhr­chen oder Schau­keln, zur Ver­fü­gung.

Die Kikok-Küken genießen viel Zeit zum langsamen Wachsen.
Die Tiere haben imStall Beschäftigungsmöglichkeiten wie Picksteine.

Mais-Hähn­chen haben mehr Zeit zum Wach­sen

Die Tie­re bekom­men ein beson­de­res Fut­ter, das einen Mais­an­teil von 50 Pro­zent hat. Mais lie­fert näm­lich Ener­gie und durch das dar­in ent­hal­te­ne Caro­tin ent­steht der natür­lich schwan­ken­de gel­be Farb­ton der Haut. Ab 50 Pro­zent Mais im Fut­ter darf ein Hähn­chen die Han­dels­be­zeich­nung „Mais­hähn­chen“ tra­gen — alles amt­lich kon­trol­liert. Die Kikok-Hähn­chen bekom­men nur zu 100 % vege­ta­ri­sches Fut­ter.

Das Kikok-Maishähnchen hat eine satte gelbe Farbe.

Das ein­ge­setz­te Soja­schrot und der Mais stam­men aus nicht gen­ma­ni­pu­lier­tem Anbau. Das Kikok-Fut­ter ist VLOG-zer­ti­fi­ziert (Ver­band Lebens­mit­tel ohne Gen­tech­nik). Die Gene­tik der Ras­se bewirkt, dass die Tie­re lang­sa­mer wach­sen und damit für das Errei­chen des Schlacht­ge­wich­tes mehr Zeit haben. Die Tie­re die­ser Ras­se sind daher robus­ter. Die Wahr­schein­lich­keit einer Erkran­kung, die den Ein­satz von Anti­bio­ti­ka erfor­dern wür­de, ist des­halb sehr gering. Soll­te eine Her­de doch ein­mal erkran­ken und eine Anti­bio­ti­ka­be­hand­lung aus Grün­den des Tier­schut­zes vom Tier­arzt ver­schrie­ben wer­den müs­sen, so schei­det die­se Her­de dann aus dem Kikok-Pro­gramm aus.

Die Hähnchenkeulen haben ein typisches, feines Fleischaroma.
Frisch geraten aus dem Ofen ist das Maishähnchen ein festliches Essen.
Rezeptfoto mit Teilstücken des Kikok-Maishähnchens.

Die Kom­bi­na­ti­on aus Ras­se, lang­sa­me­rem Wachs­tum und Kikok-Mais­fut­ter führt zu einem beson­de­ren Fleisch­aro­ma. Beson­ders auf­fäl­lig ist daher auch das bes­se­re Safthal­te­ver­mö­gen des gebra­te­nen Flei­sches. Somit gel­ten für das Kikok-Hähn­chen die Prä­di­ka­te zart und saf­tig.