Spenden statt verschwenden: Kurz vor dem Ablauf stehende Lebensmittel spendet EDEKA Laufmöller an die Münster Tafel.
Alljährlich landen in Deutschland mehr als 10 Millionen Tonnen an guten Lebensmitteln im Müll. Ob ökonomisch oder ökologisch: egal aus welcher Sicht die reinste Ressourcenverschwendung. Die Bundesregierung hat dem enormen „Food Waste“ den Kampf angesagt und sich für eine Halbierung der Menge bis 2030 verpflichtet. „Zum Wegwerfen zu schade – spenden statt verschwenden“! Getreu nach dem Motto arbeitet EDEKA Laufmöller mit der Münster Tafel e.V. zusammen, um Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten und damit Menschen zu helfen.
“Lebensmittel sind ja eigentlich zum Essen da”
Mal ehrlich, es gibt niemand gerne offen zu: aber in der heimischen Küche landen leider immer noch viel zu viele Lebensmittel in der Tonne oder im Eimer. Meist aufgrund von Unachtsamkeit oder falsch kalkulierter Planung. Man spricht dabei von „Food Waste“ – Lebensmittelverschwendung. Auch im vielseitigen Sortiment von EDEKA Laufmöller kommt es trotz vorausschauender Planung regelmäßig dazu, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln droht abzulaufen. Dann dürfen diese aufgrund rechtlicher Vorgaben nicht mehr verkauft und müssen entsorgt werden.
In vielen Supermärkten werden bald ablaufende oder abgelaufene Waren in einem abgeschlossenen Container entsorgt – die reinste Verschwendung. EDEKA Laufmöller hat sich ganz bewusst für einen anderen Weg entschieden und spendet alle diese Artikel an die Münster Tafel e.V., deren ehrenamtliche Helfer den Markt einmal in der Woche ansteuern. „So werden die teilweise nur aus rechtlichen Gründen aussortierten Lebensmittel nicht unnötigerweise weggeworfen und werden ihrer wahren Verwendung zugeführt. Denn dazu sind Lebensmittel ja eigentlich da, zum Essen“, so Kaufmann Marco Laufmöller. „Wir freuen uns jedes Mal, wenn die Tafel-Helfer zu uns kommen. Und wir so gemeinsam etwas Gutes für die Menschen tun können!“
MHD und Verbrauchsdatum — ein wichtiger Unterschied
Ist das noch gut oder muss das weg? Genau diese Frage stellen sich viele Verbraucher, wenn es sich um die Lebensmittel-Haltbarkeit geht. Viele Lebensmittel landen dann im Müll, auch weil sich viele Menschen vom aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum (kurz MHD) falsch leiten lassen. Es findet sich per Gesetz auf allen Fertigpackungen und sagt aus, bis zu welchem Zeitpunkt der Inhalt ohne wesentliche Abstriche im Hinblick auf Geschmack und Qualität genießbar und der Verzehr gesundheitlich unbedenklich ist. Im Gegensatz zum Verbrauchsdatum auf Fleischprodukten und anderen leicht verderblichen Produkten wie Fisch und Meeresfrüchten, bedeutet das MHD also nicht, dass Sie die Erzeugnisse nach Ablauf des Datums wegschmeißen müssen. In den allermeisten Fällen ist die Haltbarkeit der Lebensmittel viel länger gewährleistet und Sie können sie problemlos essen.
Faust-Regeln für Lebensmittel-Haltbarkeit
Haben Sie die Grundsätze der richtigen Aufbewahrung und produktspezifische Vorgaben eingehalten, können Sie sich an folgenden Schätzwerten orientieren, wenn Sie Lebensmittel mit verfallenem MHD im Kühl- und Küchenschrank finden. So lange sind ungeöffnete Erzeugnisse dann noch essbar:
- Die Haltbarkeit von Joghurt beträgt noch bis zu zwei Monate.
- Bier ist mehrere Monate bis Jahre trinkbar.
- Kaffee und Kakao halten sich noch jahrelang, Tee einige Monate.
- Essig, Öl und Gewürze bleiben noch Monate verwendbar.
- Konserven, Konfitüren und Marmeladen sind noch monate- oder jahrelang gut.
- Reis und Nudeln können Sie noch innerhalb einiger Jahre verbrauchen.
- Tiefkühlgerichte dürfen noch mehrere Monate oder Jahre auf den Tisch kommen.
- Schinken und Wurstaufschnitt sind einige Tage genießbar.