Familienbetrieb in 5. Generation: Familie Greiwing auf dem Kartoffelacker.
Als Marco und Kristin Laufmöller den EDEKA-Markt in Sprakel übernommen haben, startete das Ehepaar eine Umfrage unter den Kunden, welche Wünsche diese für das neue Sortiment hätten. Ganz oben auf der Wunschliste standen die regionalen Kartoffeln vom Hof Greiwing aus dem Ort. Die Laufmöllers nahmen sich den Wunsch zu Herzen und Kontakt mit dem traditionsreichen Landwirtschaftsbetrieb auf. Und zur Eröffnung des neuen Marktes lagen die beliebten regionalen Erdäpfel in der Auslage der Obst- und Gemüseabteilung.
Hof Greiwing: traditionsreicher Familienbetrieb seit 1853
„Wir hatten bis dato unsere Produkte nur m nahen Umfeld in der Direktvermarktung angeboten. Die Laufmöllers sind der erste und einzige Supermarkt in der Region, wo wir jetzt auch unsere Kartoffeln anbieten. Das scheint bei den Kunden super anzukommen, denn wir müssen regelmäßig Nachschub liefern“, so Landwirt Helmut Greiwing junior. Bereits seit 1853 und schon in fünfter Generation baut der Familienbetrieb Hof Greiwing Speisekartoffeln auf den heimischen Feldern an.
Angefangen hat alles ganz klein mit einem Hektar an Kartoffeln – nach und nach wurde stetig die Anbaufläche ausgebaut und optimiert. Heute bewirtschaftet das Ehepaar Greiwing mit den Eltern sowie einem festen Mitarbeiter und zwei Aushilfen rund 50 Hektar an Speisekartoffeln. Mit „Regina“ und „Belana“ haben die Greiwings zwei festkochende Sorten im Sortiment – mit „Madeira“ eine vorwiegend-festkochende und mit „Lilly“ eine mehlige Sorte. Doch eines haben alle auf dem Hof Greiwing gemeinsam: höchste Qualität, einen super Geschmack und eine ansprechende Optik.
Beste regionale Kartoffeln das ganze Jahr über
Seit Ende August ist die Familie auf dem Hof Greiwing mit der Ernte der ersten Frühkartoffeln beschäftigt gewesen — Mitte September lief dann die Haupterntephase auf Hochtouren. Die regionalen Erdäpfel wurden gerodet, und schonend verlesen. Und danach in der hofeigenen Verarbeitungsstraße entweder in Kisten, Raschelsäcke oder die kleinen, umweltschonenden Papiertüten abgefüllt. Danach ging ein Teil der kleinen Gebinde direkt in den Verkauf – die restlichen Kartoffeln wurden in einer modernen Kühllagerstätte eingelagert.
„Durch dieses System können wir fast das ganze Jahr über bis zur nächsten Ernte frische und regionale Kartoffeln anbieten – und das ganz ohne chemische Behandlung“, beschreibt Landwirt Helmut Greiwing junior. „So kommen die Speisekartoffeln auch noch im Februar genau so in den Markt der Laufmöllers, wie wir sie bei der Ernte eingefahren haben. Frischer, besser, regionaler und umweltfreundlicher geht es einfach nicht.“